H2-Produktion

Kommunale Wasserstofferzeugung

Wasserstoff ist ein vielseitiger Energieträger, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird und nahezu keine Emissionen verursacht. Immer mehr Kommunen und Stadtwerke sehen deshalb in der Erzeugung von klimaneutralem Wasserstoff eine nachhaltige Lösung für ihre Energieversorgung. Wir zeigen Ihnen, wie die Produktion von grünem Wasserstoff einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten kann

und zugleich die Energieversorgung stabilisiert, neue Arbeitsplätze schafft und die Nachhaltigkeit in Ihrer Region stärkt. Als Berater unterstützen wir Sie dabei, die vielfältigen Vorteile der Produktion von grünem Wasserstoff zu realisieren. Kommunen und Stadtwerke können durch die Produktion von grünem Wasserstoff die regionale Energieversorgung stärken und unabhängiger von fossilen Brennstoffen werden.

Vorteile der regionalen Wasserstofferzeugung

In Zeiten des Klimawandels und der globalen Energiekrise rückt die Produktion von grünem Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle immer mehr in den Fokus. Grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse von Wasser unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie erzeugt wird, bietet eine emissionsfreie Alternative zu fossilen Brennstoffen.
Besonders für die regionale Energieversorgung birgt diese Technologie enormes Potenzial. Durch die lokale Produktion von grünem Wasserstoff können Regionen unabhängiger von externen Energieimporten werden, was die

Versorgungssicherheit erhöht und gleichzeitig zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beiträgt.
Ein weiterer Vorteil der regionalen Produktion besteht darin, dass der Wasserstoff direkt vor Ort genutzt oder in das bestehende Gasnetz eingespeist werden kann, wodurch Transportverluste minimiert werden. Außerdem kann überschüssige Energie aus Wind- oder Solaranlagen, die andernfalls verloren ginge, effizient in Form von Wasserstoff gespeichert werden. Diese gespeicherte Energie steht dann in Zeiten geringer Produktion zur Verfügung, was zur Stabilisierung des Stromnetzes beiträgt.

Wasserstoffproduktion

am Beispiel kommunaler

Power-to-Gas-Anlage der Windgas Haßfurt GmbH

Die Windgas Haßfurt GmbH wurde 2016 von den Stadtwerken Haßfurt GmbH und Greenpeace Energy gegründet, um innovative Wege in der Wasserstoffproduktion zu beschreiten. Das Unternehmen betreibt eine der ersten Power-to-Gas-Anlagen Deutschlands, in der überschüssiger Windstrom in Wasserstoff umgewandelt wird. Diese Anlage nutzt die Elektrolyse, um erneuerbaren Strom in speicherbaren Wasserstoff umzuwandeln, der bei Bedarf zurückverstromt oder ins Erdgasnetz eingespeist werden kann. Das Projekt zeigt, wie Städte und Gemeinden lokale Energieressourcen effektiv nutzen können, um die Energiewende voranzutreiben. Dank des Projekts konnten in Haßfurt jährlich mehrere Tonnen CO2 eingespart werden, was nicht nur die Umweltbelastung verringert, sondern auch zur Energiesicherheit beiträgt.

 

Die Elektrolyseanlage im Energiepark Wunsiedel

Die WUN H2 GmbH betreibt die aktuell größte Produktionsanlage für grünen Wasserstoff In Bayern, die eine bedeutende Rolle in der kommunalen Wasserstofferzeugung spielt. Diese Anlage hat eine Leistung von 8,75 Megawatt und kann jährlich bis zu 1.350 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren, der komplett aus erneuerbaren Energien wie Solar- und Windkraft gewonnen wird. Durch die Umwandlung überschüssigen Stroms in Wasserstoff trägt die Anlage zur Stabilisierung des Stromnetzes bei und ermöglicht die Speicherung von Energie für Zeiten hohen Bedarfs. Der grüne Wasserstoff wird in der Region sowohl in der Industrie als auch im Verkehrssektor genutzt und hilft so, den CO2-Ausstoß erheblich zu reduzieren. Als Teil eines umfassenden Energiekonzepts arbeiten die Stadtwerke Wunsiedel eng mit Siemens und anderen Partnern zusammen, um die Vision einer nachhaltigen Energiezukunft zu realisieren. Die Anlage ist ein Leuchtturmprojekt für die Energiewende und zeigt, wie innovative Technologien zur nachhaltigen Energieerzeugung und -speicherung auf kommunaler Ebene eingesetzt werden können. Mit ihrer Vorreiterrolle in der Wasserstoffwirtschaft setzt die Stadt Wunsiedel ein Zeichen für die Nutzung sauberer Energien und bietet ein Beispiel für andere Kommunen in Deutschland und darüber hinaus.

Gemeinsam gestalten wir die Energiezukunft – innovativ, nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich. Lassen Sie uns Ihre Vision einer grünen Wasserstoffzukunft Realität werden!

Andreas Rebhan
Förderprogramme

für Zuwendungsempfänger

Kommunen, die in Wasserstoffprojekte investieren möchten, können auf eine Reihe von Förderprogrammen auf nationaler und europäischer Ebene zurückgreifen. Die Bundesregierung fördert Projekte in Deutschland entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Erzeugung, Transport/Infrastruktur, Anwendung). Diese Programme unterstützen verschiedene Aspekte des Aufbaus von Wasserstoffinfrastrukturen, wie die Forschung und Entwicklung, den Aufbau von Produktionskapazitäten und die Implementierung von Pilotprojekten. Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Förderprogramme:

Die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung zielt darauf ab, Deutschland als Vorreiter bei Wasserstofftechnologien zu etablieren. Zur Umsetzung dieser Strategie werden verschiedene Fördermittel bereitgestellt, unter anderem durch das:

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK):
    Das BMWK fördert Projekte, die auf die Entwicklung und Markteinführung von Wasserstofftechnologien abzielen. Dazu gehören Pilotprojekte, Forschungsinitiativen und der Aufbau von Infrastrukturen.

Das NIP ist ein zentraler Bestandteil der Wasserstoffförderung in Deutschland und unterstützt Projekte in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Demonstration. Das Programm umfasst folgende Schwerpunkte:

  • Förderung von Wasserstofftankstellen und -infrastruktur:
    Unterstützung für Projekte, die den Einsatz von Wasserstoff in Verkehr, Industrie und Energieversorgung erforschen und testen.
  • Anwendungsorientierte Forschung:
    Zuschüsse für den Aufbau und die Erweiterung von Wasserstofftankstellen.
  • Brennstoffzellenfahrzeuge:
    Förderung der Beschaffung und des Betriebs von Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb.

HyLand-Programm:
Dieses Programm richtet sich speziell an Kommunen und Regionen, die Wasserstoffprojekte planen oder bereits umsetzen. Es gibt drei Kategorien:

  • HyStarter:
    Unterstützung für Kommunen, die erste Schritte in Richtung Wasserstoffnutzung machen möchten.
  • HyExperts:
    Förderung für Regionen mit fortgeschrittenen Plänen, die eine detaillierte Machbarkeitsstudie erstellen wollen.
  • HyPerformer:
    Finanzierung für Regionen, die bereits konkrete Projekte umsetzen und ihre Wasserstoffwirtschaft weiter ausbauen möchten.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderkredite und Zuschüsse für Wasserstoffprojekte an:

  • KfW-Umweltprogramm
    Unterstützt Investitionen in den Umweltschutz, einschließlich der Nutzung von Wasserstofftechnologien.
  • KfW-Energieeffizienzprogramm:
    Fördert Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung, die auch den Einsatz von Wasserstoff umfassen können.

Das BEW-Programm unterstützt Kommunen bei der Planung und Umsetzung von effizienten Wärmenetzen, die auch Wasserstofftechnologien integrieren können. Förderfähig sind sowohl die Erstellung von Machbarkeitsstudien als auch die Umsetzung von Projekten zur Umstellung von Wärmenetzen auf klimaneutrale Technologien.

Die NKI fördert Klimaschutzprojekte in Kommunen, die auch den Einsatz von Wasserstoff als Bestandteil ihrer Maßnahmenpläne einschließen. Die Förderung umfasst sowohl die Konzeptentwicklung als auch die Umsetzung von Maßnahmen.

Haben Sie Fragen?

Sie sind unsicher, welches Förderprogramm zu Ihrem Projekt passt? Oder wollen Sie mehr über den Einsatz von Wasserstoff im kommunalen Sektor wissen? Wir sind nur einen Anruf entfernt! Kontaktieren Sie uns an und Lassen Sie uns gemeinsam die besten Optionen für Sie finden.

Rufen Sie uns an: 0951 93298-70

Wir verwenden Ihre Daten ausschließlich gemäß unserer Datenschutzerklärung.

Scroll